If they can get you asking the wrong questions, they don´t have to worry about the answers.

Im siebten Teil spricht Dicky mit seinem alten Kumpel Nevada.

»Hi, Nevada, wie geht’s?«
»Mensch, Dicky, alte Haut, mir geht’s spitze! Was geht bei dir? Deine Stimme klingt so feucht, als hättest du dich gerade durch ein Weg-mit-den-Pfunden-Wellnesshotel geleckt, du Feinspitz. Wo treibst du dich rum, in Bad Mösern?«
Nevada ist aufgekratzt. Er feuert seine Sätze wie mit einer Gatling ab und trifft dabei nicht immer ins Schwarze.
»Tja, ich bin gerade unterwegs zu einem Bewerbungsgespräch. Im Prater suchen sie einen, der auf diese kleinen Ponys aufpasst. Und mein AMS-Berater meinte, dass das doch genau das Richtige für mich wäre. So mit meiner Vergangenheit und meinen Referenzen. Vermutlich hat er recht. Vielleicht kann ich mich ja hocharbeiten und krieg’ meine eigene Westernshow. Ich hab’ mich schon mal schlaugemacht, so was gibt es nämlich noch nicht und ist doch die totale Marktlücke.«
»Dicky, Dicky, immer das Business im Kopf. Respekt! Du solltest das alles mal etwas lockerer angehen. Komm, schau doch bei mir vorbei. Bier müsstest du mitnehmen, aber für dich als Topmanager ist das ja kein Problem, oder. Und besorg doch auch einen Happen zu essen für uns. Aber bitte keine Quinoa und keine Avocados. – Ach, bei mir klingelt’s gerade, ich muss aufhören. Wir sehen uns dann später. Cheers, Dicky!«
Nevada legt auf.
Dicky beschließt, nach dem Termin mit den Budenbetreibern bei Nevada vorbeizuschauen.
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