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Home  /  Dicky Luft  /  Auch blaues Blut ist rot
Dicky Luft
08 August 2014

Auch blaues Blut ist rot

Written by wh
Dicky Luft Comments are off

Im fünfzehnten Teil ist Dicky aufmerksam und erfährt einiges Neues.

»So, machen Sie es sich einmal gemütlich. Da es eh so passt, erkläre ich Ihnen gleich mal was zur Liliputbahn. Es hat ja schon mit dem Bau angefangen; damals ist mein Opa als Biologe im Vivarium angestellt gewesen, und er war einer der wichtigsten Kämpfer gegen die Bahn, weil er eine zu starke Störung für seine Experimente befürchtet hat. Um’s kurz zu machen, die Akademie hat sich durchgesetzt und die Bahn eine andere Trassenführung wählen müssen. Nach dem Krieg – die SS hat das Vivarium 1945 in Brand geschossen – hat mein Opa dann seine Stellung gekündigt und dieses Grundstück hier gekauft, um so weiter mit seinen Tieren forschen und arbeiten zu können. Leider hat es auch jetzt immer wieder Probleme mit den Liliputlern gegeben. Die Lokführer haben sich einen Spaß daraus gemacht, ihre Signalpfeifen genau dann zu betätigen, wenn sie bei uns vorbeigefahren sind. Meinen Opa hat das in den Wahnsinn getrieben, können Sie sich eh vorstellen. Und 1954 dann der Riesenkrach: Wir haben inzwischen schon Pferde und Fiaker gehabt, als die Bahn in einen von unseren Fiakern gekracht ist. Der Idiot von Lokomotivführer hat die Pferde mit seinem Gepfeife so erschreckt, dass sie, obwohl sie eh brav gestanden sind, losgesprungen sind, genau in den Zug hinein. Tja, es hat etliche Verletzte gegeben, einen Riesenskandal, und uns haben sie die Fiakerlizenz weggenommen. Mein Papa hat dann mit der Ponyreiterei und der kleinen Wildwestshow angefangen. In den Sechzigern, als es meinem Opa eh schon sehr schlecht gegangen ist, haben die Liliputler noch immer eine Riesenhetz damit gehabt, ihn zu erschrecken mit ihrem schrillen Gepfeife. Na ja, irgendwann hat er die Nerven verloren und einen von ihnen, übrigens den Vater vom Franz von vorher, als ›Liliputaner‹ bezeichnet. Die Geschichte ist dann bis zum Obersten Gerichtshof gegangen, wo den Arschlöchern – Sie entschuldigen bitte – Recht gegeben wurde. Die Begründung habe ich mir genau gemerkt: Sie sind nämlich rechtlich eine Eisenbahn, und ihre Bediensteten genießen daher Schutz als obrigkeitliche Personen.«
Dicky ist sich nicht sicher, ob ihn der kleine Zwischenfall mit dem Lokführer jetzt sowieso für die Stelle nicht mehr infrage kommen lässt oder ihm vielleicht sogar einen kleinen Sympathieschub gegeben hat.
»Shit, hoffentlich haben Sie durch mich jetzt nicht neuen Ärger«, entschuldigt er sich zur Sicherheit.
»Ach woher! Darauf kommt’s auch schon nicht mehr an. Aber reden wir jetzt einmal über Sie!«

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